Wie richtet man eine Fritzbox Site-to-Site VPN-Verbindung ein

Die Einrichtung einer Site-to-Site VPN-Verbindung zwischen zwei Fritzboxen bietet Unternehmen und Heimnetzwerken eine sichere Möglichkeit, Daten über das Internet zu übertragen, als ob sie sich im selben lokalen Netzwerk befänden. Diese Art der Verbindung ist besonders nützlich für Remote-Arbeit, Filialverbindungen oder einfach für den sicheren Zugriff auf Netzwerkressourcen von verschiedenen Standorten aus.

Was ist eine Site-to-Site VPN-Verbindung?

Eine Site-to-Site VPN-Verbindung ermöglicht es, dass zwei verschiedene Netzwerke miteinander verbunden werden, als ob sie sich in einem einzigen Netzwerk befinden. Diese Technik wird häufig verwendet, um Netzwerke in verschiedenen Büros oder Standorten zu verbinden, was eine sichere Kommunikation und den Zugriff auf gemeinsame Ressourcen ermöglicht. Bei der Nutzung von Fritzboxen für diese Verbindungen profitieren Nutzer von der einfachen Einrichtung und der hohen Sicherheit, die die Geräte bieten.

Voraussetzungen für die Einrichtung

Bevor Sie mit der Einrichtung beginnen, sollten folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

Beide Fritzboxen müssen über eine aktuelle Firmware verfügen.
Die Fritzboxen müssen Internetzugang haben und über eine öffentliche IP-Adresse verfügen.
Sie benötigen die Zugangsdaten (Benutzername und Passwort) für die Fritzboxen.
Es empfiehlt sich, die IP-Adressen der Netzwerke zu kennen, die miteinander verbunden werden sollen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Einrichtung

Hier ist eine detaillierte Anleitung zur Einrichtung einer Site-to-Site VPN-Verbindung mit Fritzbox:

1. Zugang zur Fritzbox konfigurieren

Loggen Sie sich zuerst in die Benutzeroberfläche der Fritzbox ein, die als Server fungieren wird. Gehen Sie zu "Internet" > "Freigaben" und klicken Sie auf "VPN-Server". Wählen Sie "IPSec" und aktivieren Sie den VPN-Server. Notieren Sie sich die Einstellungen, wie z.B. die IP-Adresse, den Port und die Pre-Shared Key (PSK).

2. VPN-Verbindung in der zweiten Fritzbox einrichten

Loggen Sie sich in die zweite Fritzbox ein, die als Client fungiert. Gehen Sie zu "Internet" > "Online-Monitor" > "VPN" und wählen Sie "VPN-Verbindung hinzufügen". Hier geben Sie die zuvor notierten Details des VPN-Servers ein. Achten Sie darauf, dass die Netzwerkeinstellungen korrekt sind, um eine direkte Kommunikation zwischen den Netzwerken zu ermöglichen.

3. IP-Adressen und Subnetze konfigurieren

Definieren Sie die IP-Adressen der Fritzboxen und der Netzwerke, die miteinander verbunden werden sollen. Diese müssen sich nicht überschneiden. Stellen Sie sicher, dass die Routing-Tabellen korrekt eingerichtet sind, um den Datenverkehr zwischen den Netzwerken zu leiten.

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4. Sicherheit und Authentifizierung

Stellen Sie sicher, dass die Authentifizierungsmethoden und die Verschlüsselung korrekt eingerichtet sind. Die Fritzbox unterstützt IPSec mit verschiedenen Authentifizierungsmethoden wie z.B. Pre-Shared Key (PSK). Wählen Sie eine sichere PSK und speichern Sie die Einstellungen.

5. Überprüfen und Testen der Verbindung

Nachdem Sie die VPN-Verbindung eingerichtet haben, sollten Sie die Verbindung testen. Versuchen Sie, auf eine Ressource im anderen Netzwerk zuzugreifen, um sicherzustellen, dass die Verbindung funktioniert. Überprüfen Sie auch die Log-Dateien der Fritzboxen auf Fehler oder Warnungen.

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Die Nutzung eines VPN-Dienstes in Kombination mit einer Fritzbox kann Ihre Online-Sicherheit und Privatsphäre weiter erhöhen, besonders wenn Sie sich in unsicheren Netzwerken befinden oder sensiblen Datenverkehr verschlüsseln möchten.